Muss die Versicherung zahlen?

«Ein Sturm beschädigte meine Sonnenstoren. Die Gebäudeversicherung will den Schaden nicht übernehmen. Ihre Begründung: Der Wind sei zu wenig stark gewesen. Muss ich das akzeptieren?»

Es kommt darauf an, wie stark der Wind war. Zwar deckt die Gebäudeversicherung Schäden am Gebäude durch Elementarereignisse wie etwa einen Sturm ab. Doch die Versicherer definieren in den Vertragsbedingungen, ab welcher Stärke ein Wind als Sturm gilt. Private Versicherer akzeptieren Sturmschäden in der Regel dann, wenn eine Windstärke von mindestens 75 km/h vorliegt, die in der Umgebung Bäume umwirft oder Gebäude abdeckt. Nach der Definition der meisten öffentlichen Versicherer ist dann ein Sturm gegeben, wenn die Windgeschwindigkeit im Zehn-Minuten-Mittel mindestens 63 km/h erreichte oder mehrere Böen von mindestens 100 km/h gemessen wurden. Fragen Sie im Zweifelsfall bei Meteo Schweiz nach, wie stark der Wind in Ihrer Gegend war (Meteoschweiz.admin.ch, Tel. 0900 162 403, Fr. 2.90/Min.).

24.09.2019

Rechtsschutz vom K-Tipp: Berechnen Sie die Prämie

Sie stellen Ihre Deckung Ihren Bedürfnissen entsprechend zusammen. Einzel- oder Mehrpersonenversicherung, mit oder ohne Privatrechtsschutz, mit oder ohne Verkehrsrechtsschutz, mit oder ohne Rechtsschutz für Wohneigentümer.

Wählen Sie Ihre Versicherungs-Deckung mit einem Klick auf die entsprechenden vier Symbole: